Was ist der Einkommenseffekt?
12/20/2022 - Preisstrategie
Der Einkommenseffekt ist ein Phänomen, bei dem Veränderungen im Einkommen der Verbraucher zu Schwankungen in der Nachfrage nach E-Commerce führt. Nach dem Einkommenseffekt kann also die Nachfrage nach einem Produkt oder einer Dienstleistung je nach Kaufkraft der Nutzer steigen oder sinken. Obwohl es offensichtlich scheint, dass man umso mehr Geld ausgibt, je mehr man hat, wirkt sich dies jedoch nicht auf alle Marken oder Einzelhändler in gleicher Weise aus. Daher ist es wichtig zu wissen, wie sich der Einkommenseffekt auf Ihren E-Commerce auswirken kann und Ihre Preisstrategie zu überprüfen, um auf mögliche Veränderungen auf dem Markt vorbereitet zu sein. Wir erläutern ausführlich die wichtigsten zu berücksichtigenden Faktoren.
Wie wirkt sich der Einkommenseffekt auf den E-Commerce aus?
Der wichtigste zu berücksichtigende Aspekt ist, dass der Einkommenseffekt positiv oder negativ sein kann, je nachdem welche Substitute es auf dem Markt gibt und wie elastisch die Nachfrage ist.
Positiver Einkommenseffekt
Tritt auf, wenn ein Anstieg des Kundeneinkommens zu einem Anstieg der Nachfrage führt. Dieser positive Effekt tritt bei so genannten normalen Gütern auf, also bei Produkten, die auf ein erwartetes Verhalten reagieren. Zu dieser Gruppe gehören in der Regel Waren des Grundbedarfs und Luxus- oder Premiumgüter, wie z.B. Markenbekleidung. Sie sollten sich jedoch darüber im Klaren sein, dass im Rahmen ihres normalen Verhaltens auch ihre Nachfrage zurückgehen dürfte, wenn die Preise steigen.
Negativer Einkommenseffekt
Umgekehrt ist der Einkommenseffekt negativ, wenn der Anstieg des den Verbrauchern zur Verfügung stehenden Geldes zu einem Rückgang der Nachfrage führt. Dies its bei Gütern der Fall, die als minderwertig eingestuft werden, d.h. bei Gütern, für die es teurere Substitute gibt und die als qualitativ besser gelten und für die sich die Verbraucher aufgrund ihrer größeren Kaufkraft entscheiden. Dies wäre zum Beispiel bei Eigenmarken in einem Supermarkt der Fall.
Um auf einen möglichen negativen Einkommenseffekt reagieren zu können, müssen Sie eine angemessene Klassifizierung Ihrer Produkte und eine detaillierte Studie der Nachfrage durchführen. Gleichzeitig ist es wichtig, die Preise, die Strategie und den Katalog Ihrer Konkurrenten zu kennen, um das Nutzerverhalten vorhersagen zu können.
Dynamische Preisgestaltung zur Anpassung an Marktveränderungen
Mit den Informationen über Nachfrage und Wettbewerb können Sie eine dynamische Preisstrategie umsetzen. Auf diese Weise können Sie besser auf Marktveränderungen reagieren, sei es aufgrund einer sich verbessernden Konjunktur und eines Anstiegs des Nutzereinkommens wie im Falle des Einkommenseffekts oder aufgrund von externen Faktoren wie Knappheit oder Inflation. Durch die dynamische Preisgestaltung können Sie die Preise der einzelnen Produkte so variieren, dass sie stets attraktiv und wettbewerbsfähig sind.
Ein optimaler Weg, dies auf Ihren E-Commerce anzuwenden, ist ein automatisiertes Tool zur dynamischen Preisgestaltung. Die fortschrittlichste Software, wie z.B. Reactev, ermöglichen es Ihnen, Preisregeln zu definieren, anhand derer Sie neue Preise festlegen können, wie z.B. die Konversionsrate oder die Gewinnspanne. Diese Preise wiederum können je nach Führerpersönlichkeit und Jahreszeit angepasst werden, garantieren aber immer die besten Ergebnisse für den E-Commerce.
Kategorie: Preisstrategie