Was sind die Schlüsselelemente des Preis-Wasserfalls?

Grundpreis und Rechnungsrabatte müssen vorhanden sein 

Die Ebenen oder Elemente, die Sie in Ihr Preis-Wasserfall-Diagramm aufnehmen müssen, hängen von der Aktivität Ihres E-Commerce ab und können unendlich viele sein, damit Sie feststellen können, an welchem Punkt Sie mehr Verluste oder weniger Gewinn machen. Trotzdem gibt es eine Reihe von Grundbedingungen, die im Allgemeinen immer bei der Preisfestlegung eine Rolle spielen und die in allen Wasserfällen vorhanden sein müssen:

• Basispreis: Dies ist der Anfang der meisten Preis-Wasserfall-Diagramme, der Startpunkt. Er ist definiert als der anfängliche Preis, den die Marke oder der Einzelhändler für die Produkte oder Dienstleistungen in seinem Katalog festlegt. Er basiert in der Regel auf den Produktionskosten, ohne andere Elemente wie Gewinnspanne, Währungsanpassungen, Rabatte oder Nachlässe, Zielvorgaben usw. zu berücksichtigen. 
• Listenpreis: Dies ist der Einzelhandelspreis, nachdem der wahrgenommene Wert jedes Artikels analysiert und die erwartete Gewinnspanne ermittelt wurde. Bei der Markteinführung handelt es sich immer noch um einen generischen Preis, der nicht auf jeden Kunden zugeschnitten ist und auf den keine Rabatte gewährt werden. Bei Markenartikeln kann diese Stufe durch den empfohlenen Verkaufspreis des Herstellers (Manufacturer Suggested Retail Price, MSRP) besetzt werden.
• Rechnungsrabatte: Rabatte auf den Listenpreis, die auf der Rechnung ausgewiesen werden und in der Regel mit höheren Abnahmemengen, schneller Zahlung für bestimmte Produkte und Dienstleistungen oder Handelsvereinbarungen verbunden sind, insbesondere bei B2B-Transaktionen. 
• Rabatte außerhalb der Rechnung: Rabatte, die nicht auf der Rechnung ausgewiesen werden und in der Regel auf vom E-Commerce angewandte Rabatte, exklusive Rabattcodes oder Änderungen der Kaufbedingungen, wie z.B. kostenloser Versand und Rückgabe, zurückzuführen sind. Alle diese Rabatte können in dem Preis-Wasserfall einzeln aufgeschlüsselt werden, um zu sehen, welche mehr oder weniger profitabel sind. 
• Pocket price oder Taschenpreis: Der Taschenpreis ist der Listenpreis abzüglich von Preisnachlässen, Rabatten, Werbeaktionen, kostenlosem Versand und anderen ähnlichen Angeboten. Mit anderen Worten, der tatsächliche Preis, den die Verbraucher in dem Geschäft zahlen werden. 
• Gewinnspanne: Sie wird auch Pocket-Marge genannt und ist schließlich der tatsächliche Geldbetrag, den das Unternehmen nach Abzug der direkten und indirekten Kosten aus der Transaktion erhält, d.h. der Gewinn, den Sie mit dem Kauf eines Produkts oder einer Dienstleistung erzielt haben.

Abgesehen von diesen Faktoren kann jedes Unternehmen jede Ebene, die es für notwendig erachtet, in seinen Preis-Wasserfall einbeziehen. So müssen beispielsweise internationale E-Commerce Unternehmen, die in mehreren Ländern tätig sind, die Preise auf der Grundlage der Wechselkurse und des sozioökonomischen Niveaus der einzelnen Regionen anpassen. 

So können Sie Ihr Preis-Wasserfall-Diagramm auf der Grundlage Ihrer Geschäftsziele organisieren, Daten sammeln und auswählen und wertvolle Erkenntnisse über die Rentabilität Ihrer Preisstrategie gewinnen. Jeder dieser Preise mit seinen jeweiligen Niveaus kann wiederum in einer Preisgestaltungssoftware ausgezeichnet werden, die Ihnen hilft, sie entsprechend den Marktbedürfnissen zu ändern und dabei Ihre Gewinnspanne zu erhalten. Das ultimative Ziel dieser Preisgestaltungspraktiken ist es, Ihre Strategie so zu optimieren, dass sie sowohl attraktiv als auch effizient ist.